30 Milliarden km für E-Autos wird Österreich vermutlich nicht in den nächsten 5 Jahren erreichen.
Wenn man von einer weiteren Verbesserung der E-Autos (zB. weniger Gewicht durch noch bessere Batterien) ausgeht, was realistisch ist, könnte man in 10 Jahren von einem Strombedarf von 3 Milliarden kWh dafür ausgehen. Diese elektrische Arbeit ist (theoretisch) tatsächlich von einem einzigen Gaskraftwerk mit 350 MW Leistung zu erzeugen. Hätte so aber natürlich keinen Sinn, da an einem Punkt die Abwärme des Kraftwerkes ja gar nicht abgenommen werden könnte. Also würden es theoretisch wohl einige, deutlich kleinere Kraftwerke sein müssen, damit der Doppelnutzen Strom + Wärme gewahrt bleibt und die Leitungsverluste klein bleiben. Was nichts daran ändert, dass dieses „Problem“ einer Verbrauchsanhebung natürlich auch „erneuerbar“ gelöst werden sollte (und kann!) und im Gegenzug ja wohl mindestens 2,1 Milliarden Liter Diesel pro Jahr einsparen würde; Diesel, den man alternativ anstatt im Auto auch umweltfreundlicher (!) in Kraft-Wärme-Kopplungen einsetzen könnte, dann bräuchte man allerdings nur mehr die Hälfte. Eine Effizienzsteigerung von 50% halte ich für gar nicht so übel für eine „Nicht-erneuerbare Lösung“.